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Die digitalisierte Realität der heutigen Jugend stelle ich in meist großformatigen Acrylbildern dar.
Die “sozialen“ Netzwerke prägen zunehmend das Leben junger Menschen. Diese digitalisierte Realität führt zu einer Verzerrung mit der wahren Realität.

Wie viele wahre Freunde existieren wirklich unter den Hunderten von Friends, Followern und Likern aus den „pseudosozialen“ Netzwerken?

Die Grenze zwischen tatsächlicher oder virtueller Welt ist verschwommen und häufig  nicht mehr wahrnehmbar. Es ist fraglich, ob diese unnatürliche Parallelwelt das menschliche Bedürfnis nach Beziehungen erfüllen kann.

Hintergrund

[ … Es gibt viele Wege zu gehen. Und manchmal reicht ein einziges Leben dafür nicht aus. Als sich der junge Mann am frühen Morgen von seiner Familie verabschiedete, funkelte die Kühle der Nacht im satten Grün der Wiesen, und sein Herz klopfte wild vor Aufregung und den Schmerzen der Trennung. Seine Mutter versuchte ihn nicht mehr umzustimmen. In den Tagen davor hatte sie ihn immer wieder beschworen: “Bleib doch hier! Lerne lieber etwas Sinnvolles! Nimm dir eine Frau und gründe eine Familie.”

Aber der junge Mann war durch nichts zu überzeugen. In dieser kleinen Stadt kannte er jeden Winkel, den Staub der Straßen, die hektische Betriebsamkeit, die täglichen Lügen und das falsche Lachen, wenn die Menschen miteinander Geschäfte machten. Hier kam ihm alles so sinnlos vor. Er würde den Sinn seines Lebens irgendwo anders finden, davon war er überzeugt. …]

Aus “Der Sinn des Lebens” von Roland Kübler, „Wie viele Farben hat die Sehnsucht – Ein Märchenbuch“